DAS SPRUDELN DER IDEEN
Richard Gilmore
sagt, eine Grapefruit am Morgen ist das Beste für das Gehirn.
Mein Gehirn sagt,
egal ob Grapefruit oder nicht. Manchmal scheint etwas besser zu funktionieren als an anderen Tagen.
Ja? Wieso?
Die Ideen... sie
kommen. Eine erst, aber dann...
Was dann?
Dann kam gleich
schon die nächste.
Und die nächste.
Und die übernächste.
Selbst beim
Spazierengehen lief der Voice Recorder, um nicht all die tollen Ideen wieder zu
vergessen.
Ehrlich?
Ja, und ich hatte
sogar eine Grapefruit am Morgen gegessen.
Richard Gilmore
hat vielleicht Recht.
Oder es sind die Ideen selbst!
Wie meinst du
das?
Na, Ideen fühlen
sich in Gesellschaft auch wohler als alleine. So wie wir. Als eine kam und
gleich darauf die nächste, da fing es an.
Was?
Das
Ideensprudeln. Die Ideensprudelei. Das Sprudeln von Ideen. Deine kreativen
Gedanken wissen plötzlich, welche Wege es gibt, welche Türen zu und welche
offen sind, und dass du ihnen zuhörst. Also trauen sie sich herauszukommen und
mit dir zu spielen. Und dann...
Dann verschwinden
sie wieder?
Nun ja...
irgendwann, wenn diese Türen zu lange offenstehen, dann ist die Kohlensäure
eben weg.
Dann schüttelst
du dich noch ein bisschen, um das letzte bisschen Zischen zu hören und wartest
auf einen neuen Morgen, eine neue Grapefruit, eine neue offene Tür.
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